
Martin Gorholt, Unterbezirksvorsitzender der SPD Havelland, tritt nicht wieder zur Landtagswahl an. Zwei Mal hatte er es im Wahlkreis Rathenow versucht. Nun soll Katja Poschmann vom Ortsverein Premnitz/Milower Land antreten.
Martin Gorholt, Unterbezirksvorsitzender der SPD Havelland, tritt nicht wieder zur Landtagswahl an. Zwei Mal hatte er es im Wahlkreis Rathenow versucht. Nun soll Katja Poschmann vom Ortsverein Premnitz/Milower Land antreten.
Rathenow
Zwei Mal hat Martin Gorholt versucht, das Landtagsmandat für die SPD im Wahlkreis Rathenow zu gewinnen. Das klappte nie, stärker war immer Christian Görke (Linke), der auch im kommenden Jahr wieder zur Wahl antreten möchte. Gorholt hingegen will, wie er sagt, „den Staffelstab weitergeben“. 2019 soll Katja Poschmann für den Landtag kandidieren.
Die offizielle Nominierung steht noch aus. Die SPD-Mitglieder aus dem Landtagswahlkreis Havelland 1, zu dem auch die Gemeinden Neustadt und Wusterhausen (Ostprignitz-Ruppin) gehören, treffen ihre Entscheidung am 20. November in Rathenow.
Katja Poschmann hat sich in der SPD vor allem mit ihren Initiativen zur Beitragsfreiheit in Kindertagesstätten einen Namen gemacht. Sie habe einen Baustein gesetzt, dass inzwischen das letzte Kitajahr für alle Kinder gebührenfrei ist. „Ich habe gemerkt, dass man mit politischer Arbeit etwas bewegen kann“, sagte sie am Dienstag. „In verschiedenen Gesprächen hat es sich dann ergeben, dass ich es mit der Landtagskandidatur versuchen will und dass ich mir das auch vorstellen kann.“
Damit leitet die SPD im westlichen Havelland einen Generationswechsel ein. Martin Gorholt sagte, dass dies bewusst geschehe: „Wir wollen mit neuen Gesichtern an den Start gehen und ich bin froh, dass sich die Ortsvereine in Rathenow und Premnitz/Milower Land für Katja Poschmann aussprechen.“
Er selber sei als Leiter der Staatskanzlei inzwischen stark ausgelastet. „Eine Landtagskandidatur kann ich hier nicht mehr nebenbei stemmen“, so der Unterbezirksvorsitzende, der nach wie vor bei Potsdam wohnt, aber Mitglied im SPD-Ortsverein Rathenow ist. Ob Gorholt im kommenden Jahr erneut als Unterbezirksvorsitzender für die SPD im Havelland antritt, lässt er zu diesem Zeitpunkt offen. „Das ist eine Entscheidung, die ich später treffe.
Im Wahlkreis Havelland-Mitte gibt es ebenfalls einen neuen Kandidaten, nachdem Udo Folgart hier nicht mehr antritt. Zu dem Wahlkreis gehört auch das Amt Nennhausen. Wie Gorholt bestätigt, tritt hier der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland, Johannes Funke, als parteiloser Kandidat für die SPD an. Im dritten havelländischen Wahlkreis mit der Stadt Falkensee als Zentrum setzt die SPD erstmals auf Ines Jesse, die inzwischen Staatssekretärin im Infrastrukturministerium ist.
Der Unterbezirksvorstand hat diese Personalvorschlage bereits abgesegnet. „Natürlich kann es da bei den Nominierungsversammlungen immer noch weitere Kandidaten geben“, sagte Gorholt. Er denke aber, dass dieses Kandidatentrio die havelländischen SPD-Belange bestens vertreten werde.
Die SPD hat den Wahlkreis Rathenow zuletzt im Jahr 1999 gewonnen. Damals holte Manfred Lenz aus Rathenow das Mandat, welches er bis 2004 ausübte.
Katja Poschmann selbst ist Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Premnitz/Milower Land. Ihr Vorgänger in dem Amt, Felix Menzel, drückt Katja Poschmann die Daumen. Der Bürgermeister der Gemeinde Milower Land hatte Katja Poschmann einst in die SPD geholt. „Ich freue mich, dass sie junge Themen besetzt, das ist gut für uns.“
Die Kandidatin für die Nominierung selbst ist optimistisch. Und sie freut sich auf den Wahlkampf: „Das sehe ich sportlich.“
Text und Foto Märkische Allgemeine / Joachim Wilisch und Christin Schmidt
Die Artikel zum Thema finden Sie hier:
http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Rathenow/Katja-Poschmann-will-in-den-Landtag
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